Preisverleihung am PanflötenFestival 2012. Dinner gratuliert dem jungen Taras

Taras Berchtold: Mein musikalisches Abenteuer

Ein kleiner Junge mit großen Träumen

Text von Taras Berchtold

Meine Reise mit der Panflöte begann mit einem außergewöhnlichen Wunsch. Zu meinem fünften Geburtstag fragten mich meine Eltern, was ich mir wünsche. Meine Antwort: „Das Instrument, wo die Röhren zusammengeklebt sind.“ Überraschend für alle schenkte mir meine Patentante schließlich eine Panflöte – ohne dass ich jemals zuvor eine gesehen oder gehört hatte.

Ich probierte zunächst selbst darauf herum, aber bald wurde klar, dass ich Unterricht brauchte. Nachdem ich meinen ersten Unterricht an der Migros-Klubschule erhalten hatte, begann ich später bei Bruno Gloor zu lernen, der mich entscheidend weiterbrachte. Über die Jahre durfte ich von großartigen Lehrern wie Peder Rizzi, Radu Nechifor, Stefan Negura, Michel Tirabosco und Matthijs Koene lernen, die mir sowohl technische Fähigkeiten als auch die Liebe zur Musik und die Vielfalt der Panflöte nähergebracht haben.

Auftritte und Erfahrungen

Meine ersten großen Auftritte hatte ich beim Panflötenfestival in Arosa, wo ich als kleiner Junge die Bühne mit meinem Idol Radu Nechifor teilen durfte. Diese Erfahrungen haben mich nachhaltig geprägt – nicht nur musikalisch, sondern auch persönlich. Eine der wichtigsten Stationen war für mich das Open-Air-Festival in Sibiu, Rumänien. Vor 15.000 Zuhörern zu spielen, war eine unglaublich prägende Erfahrung. Ich konnte nicht nur sehen, wie ein solch großes, professionell organisiertes Konzert zustande kommt, sondern habe auch viel über mich selbst und meine Fähigkeiten gelernt.

Auch die Teilnahme am ersten «PanflötenFestival Schweiz» 2012 war ein bedeutender Moment in meiner Karriere, wo ich nicht nur den ersten Preis gewann, sondern auch den von Dan Herford, dem Initiator des renommierten „Fanica Luca Festivals“ in Rumänien, vergebenen Titel „L’esprit de Fanica Luca“ erhielt. Diese Auszeichnungen stärkten mein Selbstvertrauen und bestätigten mich in meiner Entscheidung, die Musik zu meinem Lebensweg zu machen.

Meine Zeit in Amsterdam

Die Entscheidung, in Amsterdam zu studieren, war ein Wendepunkt für mich. Meine Lehrer, Radu Nechifor und Stefan Negura, hatten mir geraten, bei Matthijs Koene zu lernen, da er ein Pionier der Extended Techniques und zeitgenössischen Musik ist. Sein Wissen über zeitgenössische Techniken und sein Verständnis für das Instrument haben mich fasziniert.

Das Studium in Amsterdam hat mir eine völlig neue Welt eröffnet. In meinem Studium habe ich nicht nur die vielfältigen Möglichkeiten der Panflöte entdeckt, sondern auch mein Verständnis für klassische und barocke Musik entscheidend erweitert. Diese Erfahrungen haben mir nicht nur eine neue Perspektive auf die zeitgenössische Musik, sondern auch auf klassische und barocke Musik gezeigt.
Amsterdam bietet mir ein Umfeld mit talentierten und ambitionierten Musikern aus der ganzen Welt. Dadurch knüpfe ich neue Netzwerke und arbeite mit Künstlern zusammen, die meine Sicht auf die Musik bereichern. Dadurch habe ich die Möglichkeit die Panflöte neuem Publikum zu präsentieren die zuvor von diesem Instrument nichts wusste. Durch die Arbeit mit Komponisten habe ich auch die Möglichkeit, Teil des kreativen Prozesses zu sein und zur Weiterentwicklung meines Instruments beizutragen.

Ein Blick in die Zukunft

Mein Ziel ist es, die Panflöte als ein vollwertiges Instrument in der klassischen Musikwelt zu etablieren. Ich möchte zeigen, wie vielseitig und ausdrucksstark sie ist und damit Menschen erreichen, die dieses Instrument vielleicht noch nie gehört haben.

Neben meiner Arbeit als Musiker liegt mir auch das Unterrichten sehr am Herzen. Ich bin als Privatlehrer tätig, an einer Musikschule sowie auch im Online-Unterricht und bei Festivals. Eine besondere Freude ist es für mich, dass ich regelmäßig von Michael Dinner als Dozent für seine renommierten Panflötenseminare engagiert werde. Bei diesen Workshops, die Michael organisiert, haben wir die Möglichkeit, Teilnehmern die faszinierende Welt der Panflöte näherzubringen und ihre vielfältigen Facetten zu vermitteln.

In Zukunft möchte ich weiterhin mit talentierten Musikern und Komponisten zusammenarbeiten, neue Projekte ins Leben rufen und die Panflöte einem breiteren Publikum näherbringen. Ich bin überzeugt, dass die Panflöte als vielseitiges und ausdrucksstarkes Instrument ihren Platz in der klassischen Musikwelt finden wird – und ich freue mich darauf, dazu beizutragen.

Ein kleiner Junge mit großen Träumen

Text von Taras Berchtold

Meine Reise mit der Panflöte begann mit einem außergewöhnlichen Wunsch. Zu meinem fünften Geburtstag fragten mich meine Eltern, was ich mir wünsche. Meine Antwort: „Das Instrument, wo die Röhren zusammengeklebt sind.“ Überraschend für alle schenkte mir meine Patentante schließlich eine Panflöte – ohne dass ich jemals zuvor eine gesehen oder gehört hatte.

Ich probierte zunächst selbst darauf herum, aber bald wurde klar, dass ich Unterricht brauchte. Nachdem ich meinen ersten Unterricht an der Migros-Klubschule erhalten hatte, begann ich später bei Bruno Gloor zu lernen, der mich entscheidend weiterbrachte. Über die Jahre durfte ich von großartigen Lehrern wie Peder Rizzi, Radu Nechifor, Stefan Negura, Michel Tirabosco und Matthijs Koene lernen, die mir sowohl technische Fähigkeiten als auch die Liebe zur Musik und die Vielfalt der Panflöte nähergebracht haben.

Taras Berchtold in Arosa
Auftritte und Erfahrungen

Meine ersten großen Auftritte hatte ich beim Panflötenfestival in Arosa, wo ich als kleiner Junge die Bühne mit meinem Idol Radu Nechifor teilen durfte. Diese Erfahrungen haben mich nachhaltig geprägt – nicht nur musikalisch, sondern auch persönlich. Eine der wichtigsten Stationen war für mich das Open-Air-Festival in Sibiu, Rumänien. Vor 15.000 Zuhörern zu spielen, war eine unglaublich prägende Erfahrung. Ich konnte nicht nur sehen, wie ein solch großes, professionell organisiertes Konzert zustande kommt, sondern habe auch viel über mich selbst und meine Fähigkeiten gelernt.

Auch die Teilnahme am ersten «PanflötenFestival Schweiz» 2012 war ein bedeutender Moment in meiner Karriere, wo ich nicht nur den ersten Preis gewann, sondern auch den von Dan Herford, dem Initiator des renommierten „Fanica Luca Festivals“ in Rumänien, vergebenen Titel „L’esprit de Fanica Luca“ erhielt. Diese Auszeichnungen stärkten mein Selbstvertrauen und bestätigten mich in meiner Entscheidung, die Musik zu meinem Lebensweg zu machen.

Matthijs Koene mit Michael DInner am Panflöetenfestival
Meine Zeit in Amsterdam

Die Entscheidung, in Amsterdam zu studieren, war ein Wendepunkt für mich. Meine Lehrer, Radu Nechifor und Stefan Negura, hatten mir geraten, bei Matthijs Koene zu lernen, da er ein Pionier der Extended Techniques und zeitgenössischen Musik ist. Sein Wissen über zeitgenössische Techniken und sein Verständnis für das Instrument haben mich fasziniert.

Das Studium in Amsterdam hat mir eine völlig neue Welt eröffnet. In meinem Studium habe ich nicht nur die vielfältigen Möglichkeiten der Panflöte entdeckt, sondern auch mein Verständnis für klassische und barocke Musik entscheidend erweitert. Diese Erfahrungen haben mir nicht nur eine neue Perspektive auf die zeitgenössische Musik, sondern auch auf klassische und barocke Musik gezeigt.
Amsterdam bietet mir ein Umfeld mit talentierten und ambitionierten Musikern aus der ganzen Welt. Dadurch knüpfe ich neue Netzwerke und arbeite mit Künstlern zusammen, die meine Sicht auf die Musik bereichern. Dadurch habe ich die Möglichkeit die Panflöte neuem Publikum zu präsentieren die zuvor von diesem Instrument nichts wusste. Durch die Arbeit mit Komponisten habe ich auch die Möglichkeit, Teil des kreativen Prozesses zu sein und zur Weiterentwicklung meines Instruments beizutragen.

Panflötisten Michael Dinner und Taras Berchtold am Panflötenseminar
Ein Blick in die Zukunft

Mein Ziel ist es, die Panflöte als ein vollwertiges Instrument in der klassischen Musikwelt zu etablieren. Ich möchte zeigen, wie vielseitig und ausdrucksstark sie ist und damit Menschen erreichen, die dieses Instrument vielleicht noch nie gehört haben.

Neben meiner Arbeit als Musiker liegt mir auch das Unterrichten sehr am Herzen. Ich bin als Privatlehrer tätig, an einer Musikschule sowie auch im Online-Unterricht und bei Festivals. Eine besondere Freude ist es für mich, dass ich regelmäßig von Michael Dinner als Dozent für seine renommierten Panflötenseminare engagiert werde. Bei diesen Workshops, die Michael organisiert, haben wir die Möglichkeit, Teilnehmern die faszinierende Welt der Panflöte näherzubringen und ihre vielfältigen Facetten zu vermitteln.

In Zukunft möchte ich weiterhin mit talentierten Musikern und Komponisten zusammenarbeiten, neue Projekte ins Leben rufen und die Panflöte einem breiteren Publikum näherbringen. Ich bin überzeugt, dass die Panflöte als vielseitiges und ausdrucksstarkes Instrument ihren Platz in der klassischen Musikwelt finden wird – und ich freue mich darauf, dazu beizutragen.

Taras Berchtold (Panflöist) zeigt Panflötenschüler Details am Panflötenseminar

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